Münchner Abkommen

Nach dem reibungslos verlaufenen „Anschluss“ Österreichs an Nazi-Deutschland am 12. März 1938 forderte Hitler von der Tschechoslowakei die Abtretung des mehrheitlich von Deutschen besiedelten Sudetenlandes an das Deutsche Reich. Um einen anstehenden Krieg zu verhindern und den Frieden in Europa zu sichern, trafen sich auf Initiative des britischen Premierministers Arthur Neville Chamberlain der italienische Diktator Benito Mussolini, der französische Premierminister Edouard Daladier und Adolf Hitler in München. Am 30. September 1938 unterzeichneten sie das Münchner Abkommen, das die Tschechoslowakei verpflichtete, ab dem 1. Oktober 1938 das Sudetenland zu räumen.


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