Auf der Bosnienkonferenz in Dayton/Ohio wurden unter Vermittlung der USA Vereinbarungen über den Friedensschluss (14. Dezember 1995) in Bosnien und Herzegowina getroffen. Zentral war insbesondere die internationale Anerkennung Bosnien-Herzegowinas als einheitlicher zweigeteilter Staat, mit Sarajewo als ungeteilter Hauptstadt und Sitz der Zentralregierung. Ferner wurde die territoriale Zuordnung, die Verfassungsgrundsätze, das Rückkehrrecht von Flüchtlingen und Vertriebenen, die Freizügigkeit und die Durchführung von Wahlen geregelt.