Gegenseitiger Austausch von Angehörigen ethnischer Gruppen zwischen zwei Nationalstaaten, denen jeweils eine Minderheitsbevölkerung des anderen Staates angehört. Ziel des Bevölkerungsaustausches ist es, auf geregelte Art und Weise zur Einheitlichkeit der nationalstaatlichen Bevölkerung beizutragen. Dahinter steht die Idee, dass eine homogene, nationale Bevölkerungsstruktur stabiler ist, da die Grundlage für ethnische Konflikte beseitigt wird.